Hilfe, es juckt! Was tun?

Hilfe, es juckt! Was tun?

Jeder hat schon mal davon gehört und viele Hunde sind auch mal im Laufe ihres Lebens betroffen. FLÖHE! Eine unangenehme Geschichte weil es nicht immer leicht ist die Biester wieder loszuwerden. Wir verraten euch einige Infos und Tipps!

Was sind Flöhe?

Flöhe sind Parasiten, die im ausgewachsenen Stadium unsere Hunde, aber auch andere Tiere befallen können. Ihre Nahrung ist das Blut des Tieres. Das das unangenehm für den Hund ist, braucht man wohl nicht zu erklären. Flöhe können zusätzlich auch noch andere fiese Krankheiten auslösen und sogar Bandwürmer übertragen. Des Weiteren können sie eine Allergie beim Hund verursachen. Ihre durchschnittliche Größe beträgt 3 mm. Sie können verdammt gut springen, bis zu einem Meter, und für Nachwuchs sorgen sie in Windeseile. Ein Weibchen legt bis zu 20 Eier pro Tag. Was das bei mehreren Flöhen auf dem Hund pro Tag an Nachwuchsflöhen bedeutet, das kann man sich ganz schnell ausrechnen. Leider machen sich Flöhe nicht nur auf dem Hund breit, sondern nisten sich in Decken, Teppichen und Co. ein und können bis zu 6 Monaten ohne Nahrung überleben. Das macht die Bekämpfung der fiesen Biester nicht gerade einfacher. Zusätzlich können Flöhe auch Menschen nerven. Ich selber habe z.B. eine Flohallergie. Besonders hübsch sind die kleinen Kerlchen übrigens auch nicht. Wir haben euch am Ende des Artikels mal ein Foto eines Flohs zur Verfügung gestellt. 

Wie erkenne ich das mein Hund Flöhe hat? Symptome?

  • Kratzen und Scheuern des Hundes 
  • Beißen und Knabbern des Hundes am Fell
  • Vermehrtes lecken des Fells
  • Gereizte Haut
  • Kämmen mit einem Flohkamm und einem weißen Tuch (Hund kämmen und anschliessend den "Inhalt des Kammes" mit dem weißen Tuch zerreiben. Flohkot und Flöhe fallen dir so direkt auf, denn das Tuch wird sich bräunlich verfärben.)

Was tun wenn der Hund Flöhe hat?

In diesem Fall muss man unterscheiden, ob es sich um einen ganz leichten Flohbefall oder starken Flohbefall handelt. Bei leichtem Flohbefall reichen die üblichen Mittel: Spot-on, Flohhalsbänder, eine Wurmkur und ein Spray für den Haushalt. Allerdings gehen immer mehr Hundefreunde auch zu alternativen Mitteln gegen Flöhe über. Wir nennen euch gleich in einem gesonderten Teil in diesem Artikel einige davon. Bei starkem Flohbefall solltet ihr einen Tierarzt aufsuchen. Euer Vierbeiner bekommt dann ein Mittel gegen die Flöhe. Natürlich sollte trotzdem ein Spray für den Haushalt besorgt werden und auch das Thema Wurmkur bitte nicht vergessen. Um Flöhen langfristig vorzubeugen gibt es die klassischen Mittel (Spot-ons, Flohhalsbänder und den Flohkamm inkl. regelmäßiger Fellpflege).

Hausmittel gegen Flöhe! 

  • Kokosöl: Viele Hundefreunde nutzen es schon gegen Zecken. Es kann auch gegen Flöhe helfen. Dafür den Hund regelmäßig mit Kokosöl einreiben. 
  • Essigspray: Mische Haushaltsessig und Wasser zu gleichen Teilen und füll es in eine Sprühflasche. Damit den Hund großflächig einsprühen. ACHTUNG: NICHT IN DIE AUGEN DES HUNDES GELANGEN LASSEN! Nach einigen Minuten Einwirkzeit mit klarem Wasser aus dem Fell ausspülen. 
  • Für die Umgebung: Schale mit Wasser aufstellen und einen Tropfen Spülmittel rein machen. Dann eine Kerze in die Mitte stellen und anzünden. Die Flöhe ziehen sich zur Wärme und zum Licht, aber durch das Spüli ertrinken sie dann, da das Wasser keine Oberflächenspannung mehr hat.
  • Teppiche, Decken, Körbchen etc. soweit möglich mit min. 60 Grad waschen oder eine Zeit lang in einer Tüte in die Tiefkühltruhe stecken. Weder Hitze noch Kälte können die kleinen Plagegeister gut vertragen. 

Wir wünschen euch und euren Vierbeinern das Flöhe kein Thema für euch sind und ihr von den Biestern verschont bleibt.