Sprachlos Hund- richtig kommunizieren will gelernt sein

Sprachlos Hund- richtig kommunizieren will gelernt sein

Ein Hund zieht ins Haus...

...und schon treten viele Fragen auf. Ist bereits beim Einzug was zu beachten? Was genau braucht eigentlich ein Hund?

Wichtig ist, der Hund braucht unbedingt EINE Bezugsperson. Er sollte kein Wanderpokal sein. Denn der Hund benötigt eine konkrete Orientierung die ihm Sicherheit bietet.

Bereits am 1. Tag legen Sie den Grundstein für ein entspanntes Miteinander.

Fangen Sie daher bereits mit dem Leinentraining direkt auf dem Weg vom Züchter/Tierheim zum Auto an.

Das neue Heim sollte zusammen an der Leine erkundet werden. Sie fragen sich warum? Stellen Sie sich vor, Sie kommen in eine neue Umgebung, alles ist Ihnen fremd. Sie kennen weder die Regeln noch mögliche Gefahren. Wenn uns hier jemand an die Hand nimmt, uns alles zeigt und erklärt, was erlaubt ist und was nicht, bietet uns das Sicherheit. Und genau das sollten wir ebenfalls von Anfang an unserem Hund bieten.

Überlassen Sie Ihren Hund nicht sich selbst, denn die Folge sind zuviel Eigenständigkeit und Unabhängigkeit. 

Aus diesem Grund finden Sie bei mir keine sogenannte "Welpenspielgruppe". Denn genau hier wird der Hund bereits sich selbst überlassen.

Damit von Anfang an alles richtig läuft und Ihr Hund alles wichtige und nötige lernen darf, biete ich eine Welpenfrüherziehung bzw. ein Junghundetraining. Alles Unerwünschte was Ihr Hund sich nicht aneignet, brauchen Sie ihm später dann auch nicht abgewöhnen.

In meinem Training ist es mir wichtig durch gewaltfreies gemeinsames Zusammenarbeiten ans gewünschte Ziel zu gelangen.

Inhalt des Trainings sind unter anderem die Leinenführigkeit, die Gewöhnung ans Halsband, die Grundkommandos Sitz, Platz und Herankommen, die Meisterung von Alltagssituationen wie Körperpflege, Geräusche, Menschenmassen, Menschen mit veränderter Körpersprache (z.B. behinderte Menschen, ältere Menschen, Jogger) und Autofahren.

Hierfür nutze ich die Eigenmotivation des Hundes, indem ich mir den Futtertrieb zunutze mache. Wichtig hierbei ist, der Hund wird weder abgelenkt noch gelockt. Er darf sich selbst bestätigen.

Warum nutze ich Futterbestätigung?

Der Futtertrieb ist einer der zehn Triebe des Hundes und hierarchisch im oberen Bereich angesiedelt. Nahrung sichert das Überleben beim Hund, wie beim Menschen. Also warum sollten wir das nicht für uns nutzen? Gehen Sie etwa auch umsonst arbeiten?

Durch Futter können Sie richtige Verhaltensweisen positiv verknüpfen und somit abrufbar machen. Sie müssen also den Hund nicht erst in Fehler rennen lassen, wenn Sie davor schon erwünschtes Verhalten bestätigen. Zudem ist es Kopfarbeit, die den Hund auslastet und fördert die Abhängigkeit zu Ihnen. Dadurch, dass es kein Locken oder Ablenken ist, brauchen Sie auf Dauer nicht immer Futter, wenn sich das Verhalten gefestigt hat.

Sie werden erstaunt sein, wie viel freiwillige Aufmerksamkeit Ihr Hund Ihnen schenken wird.

www.sprachlos-hund.de