Es wird kälter - auch für den Hund!

Es wird kälter - auch für den Hund!

Wie wir alle merken, wird es aktuell deutlich kälter und in den ersten Regionen ist auch schon Bodenfrost angesagt. Wir tragen dann einfach wärmere Sachen und was machen Hunde?

 Herbst und Winter fordern von uns Hundehaltern etwas mehr Aufmerksamkeit, was diverse Körperbereiche unserer Hunde betrifft. Wir geben euch in diesem Artikel einige Infos auf was ihr achten solltet und wie ihr gut durch den Herbst und Winter kommt.

1. Die Pfoten

Wir ziehen uns in den kälteren Jahreszeiten einfach dickere Schuhe an. Was im Sommer schon ein Thema ist, weil wir den Vorteil haben, dass wir nicht auf heißem Asphalt laufen müssen, gilt für unsere Hunde im Winter ebenfalls. Bei uns halten die Schuhe Streusalz und Kälte von den Füßen fern. Da unsere Hunde meist keine Schuhe tragen, sind ihre Pfoten allerdings von den genannten Einflüssen stark betroffen. Speziell Richtung Winter wird es mit dem Streusalz immer schwieriger die Pfoten zu schützen. Ihr solltet also in diesen Jahreszeiten die Pfoten mit Melkfett oder Pfotencremes regelmäßig pflegen und vor dem Austrocknen schützen. So bilden sich dann keine Risse und Kälte und Co. können den Pfoten weniger anhaben. Für besonders empfindliche Fellnasen oder sehr aktive und sportliche Hunde kann man auch Hundeschuhe besorgen. Die Auswahl ist mittlerweile sehr groß und eigentlich ist für jedes Bedürfnis und jeden Geschmack etwas dabei. Wenn eure Hunde keine Schuhe haben, dann achtet bitte darauf nach dem Gassigang die Pfoten zu reinigen und einzucremen. 

2. Der Körper

Nicht alle Hunde haben so ein dickes Fell wie ein Landseer oder Berner Sennenhund etc. Speziell die Windhundrassen, Pinscher und Co. mit sehr kurzem Fell brauchen in der kalten Jahreszeit auch Schutz für ihren Körper. Auch ältere Hunde oder kranke Vierbeiner können einen wärmenden Hundemantel beim Spaziergang an der frischen Luft, je nach Temperatur, gut gebrauchen. Auch hier gibt es eine riesige Auswahl und tolle Hersteller und Shops die euch dabei behilflich sind, den richtigen Mantel für eure Fellnase zu wählen. Wichtig ist, dass er ordentlich sitzt und der Hund sich trotzdem unbefangen bewegen kann. 

3. Schnee / Kälte

Sobald wieder die ersten Flocken vom Himmel fallen, bricht für viele Hunde der Himmel auf Erden an. Unsere Beiden stehen auch total auf Schnee, allerdings müssen wir sie ein wenig zügeln. Nane frisst das weiße Zeug sehr gerne und hat sich dabei schon mal gewaltig den Magen verdorben, denn das Gemisch aus Schnee und möglichem Salz oder eben einfach zu viel Schnee, kann schon mal ordentlich Magenschmerzen und Übelkeit auslösen. Für Chewy ist Schnee immer besonders anstrengend, da seine kaputten Gelenke darunter leiden. Einerseits ist es anstrengend durch tieferen Schnee zu laufen und die Kälte macht es ihm nicht leichter, sich gut und schmerzfrei zu bewegen. Ihr solltet ebenfalls darauf achten nicht zu lange mit dem Hund während des Gassigangs zu pausieren und ihm der Bodenkälte auszusetzen. Wenn ihr euch also länger mal draußen hinsetzen solltet, dann nur mit einer wärmenden Decke für unterwegs, damit der Vierbeiner vor der Kälte von unten geschützt ist. 

4. Einsturzgefahr

Ganz heikles Thema im Winter sind die zugefrorenen Seen und Bäche etc. Bitte lasst euren Hund nicht auf Eisflächen, wenn ihr euch nicht absolut sicher seid, dass es hält und es bereits lange Zeit sehr kalt ist. Die Gefahr einzubrechen ist einfach zu groß und kann schlimme Folgen haben. 

Wir wünschen euch einen wunderbaren Herbst und einen noch tolleren Winter. Genießt das Wetter, behaltet die Tipps im Kopf und kuschelt euch Abends an eure Fellnase, dann hält man auch diese Jahreszeiten aus.