Hallo ihr Lieben, wie die liebe Tanja auch, waren Mila und ich heute beim Jederhundrennen am Höltigbaum. Organisiert wird das zweimal Jährlich stattfindende Rennen vom Norddeutschen Windhundrennverein.
Teilnehmen kann jeder Hund der möchte – vorausgesetzt er ist mindestens 12 Monate alt und kann eine gültige Tollwutimpfung vorweisen. Die Anmeldung zum Rennen ist jedes Jahr sehr früh – schon ab 6:30 Uhr tummeln sich die ersten um auf die begrenzte Anmeldeliste zu kommen. Wer es in der Zeit von 7:30 – 9:00 geschafft hat, seinen Hund einzutragen bekommt eine Startnummer und eine Startzeit genannt. Ab 10:00 Uhr dürfen unsere Vierbeiner dann auf die Rennbahn.
Natürlich rennt nicht einfach jeder gegen jeden: Die antretenden Hunde werden nach Größe in Gruppen aufgeteilt. Neben den Gruppen Klein, Mittel und Groß gibt es die Sonderklassen Ridgeback und Windhund-Mix. Nach Gruppen sortiert treten unsere Wuffs dann nacheinander an. Jeder Besitzer kann entscheiden, ob der Vierbeiner „den Hasen jagen“ oder auf Zuruf rennen soll. Besagter Hase ist selbstverständlich kein echter Hase, sondern eine motorisierte Vorrichtung, die an einer langen Stange ein Knäul aus Plastikstreifen und einem Kuscheltier über die Bahn zieht. Die „Fluchtbewegung“ und die Geräusche des Plastiks wecken den Jagdtrieb und im Ziel angekommen darf der Läufer seine automatisch ausgeklinkte Beute sogar erwischen.
Beim Rennen gab es zwei Durchgänge, die jeweils beste Zeit wurde dann gewertet. Das Warten versüßte einem Speis und Trank vom Windhundverein, sowie einige Stände mit Hundezubehör. Und selbstverständlich das Zuschauen bei den anderen Läufen. Nachdem alle Gruppen zweimal angetreten sind zogen sich die Jury-Mitglieder zurück und verkündeten gegen 16:30 die sechs Besten aus der jeweiligen Gruppe. Hier natürlich noch einmal Herzlichen Glückwunsch an alle Sieger! Nach der Siegerehrung, bei der es neben einem kleinen Pokal noch ein bisschen Knabberkram für den Vierbeiner gab löste sich die Veranstaltung in entspannter Atmosphäre nach und nach auf.
Insgesamt war es eine schöne Veranstaltung die sowohl den Zuschauern als auch den Teilnehmern viel Spaß gemacht hat. Die Windhunderennbahn ist eine tolle Anlage, die ausreichend Platz für viele Hunde und Menschen bietet. Besonders gefreut hat mich, dass ich keinen wirklich gestressten Hund getroffen habe – die Hunde waren mit Spaß bei der Sache! Wir freuen uns schon auf das nächste Rennen am 03. Oktober – dann darf Mila endlich den Hasen jagen und muss sich nicht damit begnügen still zu liegen, während Frauchen Fotos macht.
Vielleicht sehen wir uns dann ja vor Ort!
Bis Bald, Kaddie & Mila – die in ihrem Korb vom rennenden Hasen träumt.