Sie sind klein, flauschig und absolut niedlich, wenn sie auf ihren zarten Pfötchen durch die Welt tapsen.
Doch Welpen sind deshalb noch lang kein kuscheliges Spielzeug, sondern brauchen viel Aufmerksamkeit und Zuwendung.
Die beginnt bereits beim richtigen Futter. Soll der Junghund mal groß und stark werden, braucht er vor allem geeignete Nahrung. In den ersten drei Wochen seines Lebens besteht diese ausschließlich aus der Muttermilch der Hündin. Darüber erhält er alle wichtigen Mineralien, Nährstoffe und Vitamine die er braucht.
Ab der vierten Woche kann zusätzlich Welpenbrei oder erstes Welpenfutter gegeben werden. Diese Eingewöhnungsphase ist für den Hund wichtig, da er das Futter dann insgesamt besser aufnimmt. In der achten Woche wird abgestillt, von nun an gibt es nur noch von Herrchen Futter für den Welpen. Bis zum sechsten Monat sollten es drei bis vier Futterrationen täglich sein. Danach reichen zwei bis drei Mahlzeiten am Tag aus.
Besonders am Anfang sind feste Fütterungszeiten und Rituale für den Welpen wichtig. Wenn er von einem Züchter geholt wurde, sollten die dort eingeführten Rituale zunächst übernommen werden, damit sich der neue Mitbewohner schnell heimisch fühlt. Junge Hunde brauchen Ruhe beim Fressen und sollten ihre Mahlzeiten ungestört einnehmen können – am besten immer mit frischem Wasser dazu. Welches Futter für den Hund in welcher Wachstumsphase am besten ist, bespricht man vorab mit dem Tierarzt und kann sich dann an einer Wachstumstabelle orientieren. Damit der Körper die im Futter enthaltenen Stoffe gut verdauen und aufnehmen kann, empfiehlt sich nach dem Fressen eine kurze Verdauungspause, gefolgt von einem Spaziergang und einer anschließenden Erholungszeit nach dem Toben. Am besten hat der Hund dafür sein eigenes Körbchen mit weicher Kuscheldecke, wo er ein kleines Schläfchen halten kann.
Junghunde haben einen ausgeprägten Spieltrieb und Bewegungsdrang. Deshalb ist es wichtig, sich viel und intensiv mit dem kleinen Racker zu beschäftigen und ihn bei Laune zu halten. Fürs Gassi gehen in der ersten Zeit empfiehlt sich neben der Leine auch ein Geschirr. So wird der empfindliche Hals geschont, und die kleine Fellnase geht nicht stiften. Ansonsten macht Hunden alles Laune, was bunt ist, quietscht und woran sie sich austoben können. Altersgerechtes Spielzeug für Welpen findet man im Fachhandel oder bei spezialisierten Versandhändlern für Veterinärprodukte und Zubehör. Welpengerechtes Spielzeug sollte die Sinne anregen und für Kuschel- oder Knabberspaß sorgen. Damit die empfindlichen Babyzähne gepflegt und gleichzeitig gereinigt werden, bieten sich Kauknochen für Puppys an. Allerdings sollten die jungen Wilden beim Spielen nicht unbeaufsichtigt sein. Der ungestüme Spieltrieb kann schnell für Überreaktionen sorgen. Und in Gesellschaft spielt es sich doch eh viel schöner.