Am Sonntag haben Mila und ich uns mit einer ganzen Gruppe anderer Hunde getroffen – und den Wildpark Schwarze Berge unsicher gemacht.
Auch wenn ich anfangs große Bedenken wegen meiner Madame hatte, war es ein toller Ausflug, den ich jederzeit gerne wiederhole.
Weil wir ja kein Auto haben, sind wir mit der Bahn angereist. Praktischerweise befindet sich die Bushaltestelle direkt vor dem Eingang des Wildparks, sodass nicht einmal ich mich verlaufen konnte.
Dort gab es erstmal ein großes Hallo, die Hunde durften sich (nach Absprache der Hundehalter!) begrüßen und dann haben wir uns gesammelt zum Eingang begeben.
Der Eintritt mit Hund ist ein paar Euro teurer, dafür ist aber im Park vieles hundegerecht und wir haben uns nicht (wie sonst so oft) fehl am Platz gefühlt. Einen Plan mit einer extra Route für vierbeinige Besucher gab es zur Eintrittskarte gleich dazu.
Mila war völlig überwältigt vom Wildpark: Fuuurchtbar viele spannende Tiere – und noch viel spannendere Gerüche überall!
Zu fast allen Tieren durfte man auch direkt mit Hund hin, sodass Madame Mila Waschbär, Hängebauchschwein und Co. aus nächster Nähe beschnüffeln konnte. Natürlich haben wir darauf geachtet, dass unsere Fellnasen nicht zu aufdringlich sind und sie stets an kurzer Leine geführt. Einige Trugen sicherheitshalber Maulkörbe, wobei die in vielen Fällen eher das „naschen“ des Wildtierfutters verhindern sollten.
Toll fand ich, dass alle Tiere sehr entspannt auf die Hunde reagierten – und auch von den menschlichen Gästen und Angestellten des Wildparks haben wir kein negatives Feedback bekommen.
Nachdem wir mehrere Stunden durch den Wildpark spaziert sind, und vom Frettchen bis zum Wolf alles angeschaut haben, wurde der Hunger einfach zu groß. Mit den Wuffs haben wir entspannt draußen im Café Platz gefunden und konnten zwischen sabbernden, bettelnden Vierbeinern unser sehr leckeres Essen genießen.
Dass so ein Wildpark-Ausflug nicht nur für Zweibeiner anstrengend ist, haben wir beim Rausgehen gemerkt: Die Zeit an der Leine hat jede Menge Energie angestaut, die Hunde waren furchtbar hibbelig. Also ging es erstmal auf eine an den Parkplatz angrenzende Wiese, wo die Hunde ihrer Power beim Spielen freien Lauf lassen konnten.
Den Rückweg mit Bus und Bahn hat meine Maus dann auch komplett verschlafen, genau wie den restlichen Tag.
Wer also auf der Suche nach einem schönen Ausflugsziel ist, macht mit dem Wildpark Schwarze Berge bestimmt nichts verkehrt. Egal ob mit Familie oder allein, mit Hund oder ohne Hund – ich fahre immer wieder gerne dorthin.
Das nächste Mal werden wir allerdings einen Napf und eine Wasserflasche mitbringen, denn unterwegs gibt es (außer Pfützen) leider keine Möglichkeiten für die Wuffs zu trinken. Der Maulkorb kommt auch wieder mit – und wie dieses Mal wird Mila wieder doppelt angeleint: am Geschirr und am Halsband. Denn sicher ist sicher.
Wer zum ersten Mal dort ist, sollte sich die Hinweise, die auf dem Merkblatt zur Eintrittskarte dabei sind zu Herzen nehmen.
Eigentlich sind diese selbstverständlich (Hunde kurz halten, keine anderen Menschen/Tiere belästigen, Hinterlassenschaften entsorgen, nicht in den Streichelzoo), doch leider halten sich – wie wir merken mussten – nicht alle daran. Und es wäre doch schade, wenn Hunde dort bald nicht mehr erlaubt wären – wo die Regeln so leicht zu befolgen sind.
Wir wünschen euch ganz viel Spaß bei euren Ausflügen – und freuen uns immer über Bilder!
Wenn ihr noch tolle Ausflugsziele mit Hund kennt, freuen wir uns, wenn ihr davon in der Community berichtet!
Liebe Grüße, Kaddie & Mila (die immer noch kaputt ist.)