Die Sache mit der Toleranz!

Die Sache mit der Toleranz!

Die Sache mit der Toleranz! Da könnten wir noch viel von unseren Hunden lernen oder findet ihr nicht?

Wie ihr wisst, wird Hundeklick bald zwei Jahre alt. Eine Menge Hundethemen und Hundehalter haben wir in dieser Zeit sehr intensiv kennen gelernt.  

Die Liebe, die Treue und die Ehrlichkeit unserer Hunde sind Eigenschaften die wir alle sehr schätzen. Umso mehr wundert es uns, dass gerade wir Hundehalter bzw. Hundefreunde immer so aufeinander losgehen,  denn schließlich haben wir alle eines gemeinsam: Die Liebe zum Hund!

Egal ob es um Erziehungsthemen geht, welches das richtige Hundefutter ist, ob man barfen sollte, aus welchem Material Leinen gemacht werden sollten, wie lange ein Hund beschäftigt werden muss,  welcher Züchter der Richtige ist, wie man gegenseitig miteinander umgeht, wenn man sich beim Gassigang trifft, ob man die Hinterlassenschaften des eigenen Hundes mitnehmen sollte und noch gefühlte 1 Million Themen mehr.... All das beschäftigt uns als Familien mit Fellnasenmitglied! Was ja im Grunde auch gut ist!

Einziger Haken an der Geschichte ist, wenn es um diese Themen geht, dann gibt es meist auch eine riesen Diskussion. Diskutieren ist zwar im Grunde etwas sehr Positives, denn schließlich darf jeder seine eigene Meinung haben, aber wenn es um Hundethemen geht werden einige Hundefreunde eher speziell in der Diskussion.

Nehmen wir mal das Beispiel Hundeerziehung. Es gibt gefühlt 1500 verschiedene Erziehungsmethoden mittlerweile. Natürlich ist das ein wenig übertrieben. Aber man muss schon sagen, dass es in der heutigen Zeit recht viel Ansätze gibt, wie man seinen Hund zu erziehen hat bzw. am besten erziehen sollte. Eigentlich eine tolle Sache. Nicht jeder Hund ist gleich, nicht jeder Mensch ist gleich, also ist es doch super das es verschiedene Methoden und somit auch Trainer für diese Methoden gibt. Dass wir hier nicht über Erziehungsmethoden mithilfe von Gewalt oder anderen schlimmen Hilfsmitteln reden, sollte jedem klar sein der Hundeklick kennt. Aber allein die Wahl der richtigen Hundeschule bzw. des richtigen Hundetrainers artet manchmal schon in üble Streitgespräche aus.

Warum zum Teufel können wir Menschen nicht akzeptieren, dass es auch andere Meinungen gibt und auch andere Erfahrungen, weshalb sich das gegenüber eventuell anders entschieden hat. Das könnte man auf fast alle Hundethemen übertragen. Vom Futter bis hin zum richtigen Hundebett -  manche neigen dazu alles kaputt zu quatschen.

Warum nicht einfach auch einmal von anderen lernen und nicht nur die eigene Meinung als die einzig Wahre sehen. Über den Tellerrand zu schauen kann richtig viel Spaß machen und vor allen Dingen ganz neue Erkenntnisse bringen. Nein, meistens wird so etwas direkt im Keim erstickt.

Speziell für Ersthundebesitzer finden wir dieses enorme Streitpotenzial einfach nur nervig und vor allen Dingen verunsichernd. Egal ob es in einer Facebook Gruppe, auf Fanpages, in Foren oder im Alltag in der wirklichen Welt ist, man erlebt es ständig. Da stellt jemand eine Frage und wehe es ist eins der Top 10 Diskussionsthemen rund um den Hund oder jemand ist anderer Meinung, dann geht es meist schon richtig los. "Wie kannst du nur? Warum machst du das so? Liebst du deinen Hunden denn gar nicht?". Wir könnten jetzt noch stundenlang so weitermachen, aber das macht relativ wenig Sinn.

Mit diesem Beitrag wollen wir euch, andere Hundefreunde, auch Menschen ohne Hunde und uns einfach mal daran erinnern, dass man nicht immer aufeinander losgehen muss und am besten noch sein gegenüber kaputt quatscht, sondern einfach auch mal Diskussionen und Gespräche geführt werden können, die harmonisch verlaufen, nicht unter die Gürtellinie gehen und dann höchstwahrscheinlich auch noch wesentlich zielführender sind, als wenn man ständig auf anderen herum hackt. Wir sollten uns alle eine Scheibe von unseren Vierbeinern abschneiden, dann wären viele Themen überhaupt kein Problem. 

In diesem Sinne wünschen wir euch einen tollen Tag!