Hundeknigge - gemeinsam Rücksicht nehmen!

Hundeknigge - gemeinsam Rücksicht nehmen!

Wir kennen sie alle – die unbelehrbaren, ignoranten Hundehalter, denen man am liebsten gar nicht begegnen will und die immer für viel Ärger auf Hundewiese und Co. sorgen.

Die meisten Hundehalter allerdings, meinen es gar nicht böse – sie wissen es schlichtweg nicht besser. Ich weiß noch, wie verwirrt ich damals war: Welpen Erziehung, Erster Hund, und dann auch noch lauter erfahrene Hundehalter, die böse auf mich sind und ich weiß gar nicht warum….

Gerade Hundehalter-Neulinge tun sich oft sehr schwer mit dem 1x1 der Hundehalter-Etikette und geraten dann schnell in – für beide Seiten – ärgerliche oder gar gefährliche Situationen.
Diese könnten einfach vermieden werden, wenn wir ein bisschen Rücksichtsvoll miteinander umgehen und uns an ein paar „ungeschriebene Gesetze“ halten.

Für Euch haben wir diesen kleinen Knigge versucht zusammenzufassen werden in der nächsten Zeit die einzelnen Punkte genauer erklären.
Natürlich sind alles nur Richtlinien – aber wir haben uns daran gehalten und haben bisher kaum Ärger gehabt.

Den Knigge gibt’s HIER auch zum Ausdrucken – Diese könnt ihr z.B. an Hundewiesen oder anderen Orten aufhängen, wo ihr denkt, dass ein wenig mehr Rücksicht nicht schaden könnte.

Umgang mit eurem eigenen Hund und einem anderem Hund:

Im ersten Teil geht es darum, wie ihr euch mit eurem Hund möglichst problemlos und rücksichtsvoll in die Alltags- und Hundewelt integrieren könnt, ohne irgendwo anzuecken.

  1. Hunde klären das nicht „Unter sich“!
  2. Hunde müssen sich nicht „kennenlernen“ oder „Hallo sagen“ – schon gar nicht an der Leine.
  3. Ich lasse meinen Hund nicht in einen anderen (angeleinten) Hund hineinrennen.
  4. Ich habe meine Aufmerksamkeit immer beim Hund (oder den Hund an der Leine)
  5. Mein Hund muss (!) in meinem Einflussbereich bleiben. Ich muss meinen Hund kontrollieren können („Kräftemäßig“).
  6. Höflichkeit im Ernstfall:
    1. Eine Entschuldigung ist das Minimum
    2. ggf. Adressen austauschen (Versicherung)
  7. Läufige Hunde gehören an die Leine, sofern die Möglichkeit besteht andere Hunde zu treffen.
  8. Ich unterbinde sofort, wenn mein Hund aufreitet / rammelt.
  9. In der Nähe fremder Hunde bleibt das Spielzeug in der Tasche!
  10. Ich sorge dafür, dass mein Hund keine Verkehrsteilnehmer (Fahrrad, Jogger, Auto, Pferd) belästigt/gefährdet.
  11. Flex-Leinen haben einen Stopp-Knopf. Wirklich.
  12. Insbesondere Rüden sollten NICHT überall markieren. Bänke, Fahrräder und Messetische etc. sind absolut tabu!
  13. Selbstverständlich entsorge ich die Haufen meines Hundes.

Umgang mit meinem eigenen Hund – im hundelosen Alltag

  1. Mein Hund bleibt bei mir.
    1. Kein Vorlaufen an Treppen.
    2. Kein Herumstromern zwischen Menschen etc.
  2. Hundenasen haben in fremden Taschen absolut nichts zu suchen.
  3. Ich akzeptiere, dass nicht jeder Mensch Hunde mag und nehme Rücksicht (Allergiker, Angst etc.).
  4. Hunde gehören nicht auf öffentliche Sitze.

Umgang mit einem fremden Hund

Auch wenn ihr mal ohne (euren eigenen) Hund unterwegs seid, gibt es gewisse Dinge, die ihr gegenüber fremden Hunden tun oder bleibenlassen solltet.

  1. Fremde Hunde sollen nicht gefüttert werden.
  2. Fremde Hunde sollen nicht heran gerufen oder angelockt werden.
  3. Einen fremden Hund soll man nicht einfach anfassen.
  4. Rassevorurteile ablegen.
  5. Nicht vorschnell urteilen – lieber nachfragen.

HIER kommt ihr zum Hundeknigge als JPEG – Diese könnt ihr ausdrucekn und z.B. an Hundewiesen oder anderen Orten aufhängen, wo ihr denkt, dass ein wenig mehr Rücksicht nicht schaden könnte.

hundflexileine

Das könnte dich auch interessieren!